AREALENTWICKLUNG EIGERPLATZ, BERN
AREALENTWICKLUNG EIGERPLATZ, BERN
Das Tramdepot-Areal am Eigerplatz in Bern wird seit etwa hundert Jahren als Trameinstell- und reparaturhallen sowie heute zusammengefasst mit der Nachbarparzelle auch als Busdepot genutzt. Nach einer Motion aus dem Jahr 2015 soll das Areal zukünftig umgenutzt und die Einstellhallen verlegt werden.
Im Rahmen der Masterarbeit wurde die städtebauliche Weiterentwicklung unter Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes, einer sorgfältigen Analyse des baulichen Bestands sowie vorhandener respektive fehlender Strukturen und der heute geringen Durchlässigkeit des Areals erarbeitet. Der in den 60er Jahren überdeckte Sulgenbach wird im Projekt wieder offengelegt sowie der historische Philosophenweg wieder zugänglich gemacht. Angelehnt an das 1870 eröffnete Mattenbühlbad und der spätere Philosophengarten wird ein Teil der heutigen Buseinstellhalle abgebrochen und ein öffentlicher Park wiedererrichtet.
Im Entwurf wird die historische Halle des Tramdepots als Kultur- und Gastronomieort umgenutzt und bietet Flexibilität für verschiedene Nutzungen. Die übrigen Bestandsgebäude erhalten im Erdgeschoss unterschiedliche Nutzungen wie beispielsweise eine Schreinerei, ein FabLab oder Ateliers und werden mit Wohnaufstockungen verdichtet. Dabei soll gezeigt werden, dass durch den Erhalt des Bestands sowohl verdichtet, als auch die Identität des Areals beibehalten werden kann.
AUFTRAGSKATEGORIE
Joint Master of Architecture (JMA)
Masterthesis Sophie Frank
PROJEKTSTATUS
Abschluss 2021
PROGRAMM
Wohnen, Arbeiten, Gewerbe, Kultur, Freizeit
GESCHOSSFLÄCHE
28’411m2
COACHES
Hanspeter Bürgi
Marianne Baumgartner
Tim Kammasch